Nach einer kurzen Begrüßung folgte schon der erste Ablaufpunkt – die erste Hilfe am Menschen.
Wie erkenne ich, dass jemand ein Problem hat? Nach dem Prüfen der wichtigsten Parameter folgte neben dem Verband anlegen auch eine Erklärung wie ein AED-Gerät (Defibrillator) funktioniert. Anschließend folgte die Herzdruckmassage. Diese wurde; wie im Realitätsfall; seitens der Leitstelle telefonisch angeleitet. Wichtig!: der Anruf bei der Leitstelle wurde natürlich im Vorfeld angemeldet und für uns genehmigt. Der Notruf darf sonst nur benutzt werden, wenn ein Notfall vorliegt!
Nach dem aufregenden Punkt der Ersten Hilfe durften alle Teilnehmer nach einer kurzen Einweisung in die Verhaltensregeln auf der Wache, diese besichtigen. Wo wird geschlafen und wo wird Essen gekocht. Wo sind die Rutschstangen, die zu den Fahrzeugen führen? Da Hagen einer der höchsten Rutschstangen vorhält, durften die Teilnehmer diese aus Sicherheitsgründen nicht nutzen. Viele Erwachsene waren hierrüber trauriger als die Jugendlichen.
Für letztere war die Fahrzeughalle mit allen Fahrzeugtypen eines der Highlights, denn diese durften komplett besichtigt werden. Sitzen auf dem Steuersitz der Drehleiter oder begehen des Feuerwehrboot ist nun mal nicht täglich möglich.
Im Anschluss konnte jeder testen, wie sich ein Feuerwehrmann fühlt und was man leisten muss, denn es ging in die „Hölle“ – dem Trainingsparcours im Keller des Geländes. Was für die Jugendlichen wie ein Spielplatz wirkte, sorgte bei den Erwachsenen für Respekt.
Abschluss des Tages war die Besichtigung der Leitstelle. Hier durften wir live miterleben wie Anrufe entgegengenommen wurden und Einsätze in Sekundenschnelle koordiniert wurden.
Wir danken im Namen aller Teilnehmer Sven Viebahn, der uns nicht nur den Tag über betreut und begleitet hat, sondern diesen interessanten Tag erst ermöglicht hat.
DENNIS GOSAIN (VIZE LV WESTFALEN)