Anschließend in der Zeit von 12.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr ging es nach einer kurzen Pause auf der Platzanlage im Praxisteil weiter. Für den praktischen Teil standen uns die Lehrhelfer vom LV zur Seite. Hier wurde eine Reihenfolge ausgelost, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Jeder von uns konnte seine Vereinshunde so arbeiten, wie er es möchte, beziehungsweise wie wir es sonst tun. Hier war es spannend zu sehen, wie unterschiedlich jeder von uns arbeitet, besonders interessant war es zu sehen, dass das sogenannte Bedrängen des Hundes auf sehr viele verschiedene Arten funktionieren kann. Da ein Teilnehmer sogar als ein so genannter „Rechtsarm“ arbeitet, war es interessant zu sehen wie groß die Unterschiede doch sein können und sogar die Hunde, die dies nicht gewöhnt waren, anders als gewohnt darauf reagierten.
Besonders fanden wir, dass alle drei Lehrhelfer sich von einer sehr „familiären“ Seite zeigten uns sofort darauf hingewiesen haben, was wir vielleicht ausprobieren sollten, um unsere Abläufe zu verfeinern. Wir sind jeden Bestandteil des Schutzdienstes ausführlich durchgegangen, vom Stellen und Verbellen bis hin zum Angriff auf den Hund aus der Bewegung haben wir alles besprochen und konnten uns auch von der Arbeit der „Profis“ selber ein Bild machen, da auch die Lehrhelfer sich untereinander bei Ihren Hunden geholfen haben. Am vierten Tag war es so weit, die Teilnehmer, die das Ziel hatten, den DVG-Helfersportpass zu erhalten, mussten Ihr Können unter Beweis stellen. Um 10.00 Uhr ging es los mit der Lernzielkontrolle ca. 25 Fragen rund um das Basiswissen, das ein Schutzdiensthelfer haben sollte. Anschließend wurden die Fragebögen von den Referenten kontrolliert und wir konnten uns schon mal unsere Schutzkleidung anziehen und auf den praktischen Teil vorbereiten. Beim praktischen Teil mussten die Hunde in IGP 3 vorgeführt, beziehungsweise figuriert werden. Wie es nun mal so ist, läuft es auf dem Tag einer Prüfung zwar nicht immer für jeden perfekt, aber hier haben alle ihr Bestes gegeben und zum krönenden Abschluss haben alle ihr Ziel erreicht und wurden mit dem DVG-Helfersportpass belohnt! Hierbei möchten wir erwähnen, dass auch jugendliche Teilnehmer dabei waren, wie zum Beispiel wir beide – Nico Leifeld (13 Jahre, durfte vorerst wegen des Alters nur die Lernzielkontrolle mitmachen) und Lars König (16 Jahre) – aber auch ein anderer Teilnehmer namens Eric (17 Jahre). Für uns steht fest, dass unser Dank in erster Linie den Referenten Martin Gugler, Markus Klukas, Wolfhard Klüter, Klaus Dieter Schulz und den Lehrhelfern Alexander Kiefer, Benjamin Breiner und Tim Zielske gilt. Aber ein großes Dankeschön gilt auch allen Teilnehmern für die wirklich freundliche, familiäre Atmosphäre, die wir hatten. Ebenso auch allen Hundeführern, die ihre Hunde zur Verfügung gestellt haben, denn ohne sie wäre das Ganze nicht möglich gewesen! Aber auch den beiden Vereinen GHSV Werne und Herne Holthausen, die für die Verpflegung gesorgt haben, und mit ihren Teams uns herzlich begrüßt haben!
NICO LEIFELD UND LARS KÖNIG VOM MV DORTMUND