Erste Landesmeisterschaft Mantrailing im Landesverband Westfalen

Am 29./30.03.2025 war es endlich soweit – nach Wochen der Vorbereitung fand die erste Landesmeisterschaft Mantrailing im Landesverband Westfalen beim MV Oespel-Kley statt.
In zwei Vororten der Stadt Dortmund wurden je Tag jeweils 8 Trails + 1 Ersatz-Trail gelegt. Pünktlich um 7.30 Uhr eröffnete am Samstag die Meldestelle. Nach einem gemeinsamen Frühstück erfolgte die Auslosung der Trails und Zuweisung der Richter. Während Samstag das Wetter gut und sonnig war, war Sonntag das Wetter eher trüb. Aber der Wettergott hatte ein Herz und so blieb es trotz Regenvorhersage den ganzen Tag trocken.

Nach einem spannenden Trailkrimi kämpfte sich Sandra Roth mit ihrem Jupp an die Spitze der Teilnehmerliste und holte sich den Titel als erste Landesmeisterin Mantrailing im LV Westfalen.

Besonderen Dank richtetet der LV-Vorstand an die beiden Richter Sandra Schmidt und Markus Kolczak für ihren Einsatz an diesem Wochenende, an den ausrichtenden Verein MV Oespel-­Kley, der dieses Pilotprojekt perfekt umgesetzt hat, aber auch an alle Teilnehmer. Denn auch wenn es nicht bei jedem funktioniert hat, das persönliche Ziel mit seinem vierbeinigen Freund zu erreichen, so war die Stimmung trotzdem durchweg gut. Diese Stimmung blieb auch noch einige Zeit nach der Siegerehrung bestehen, weshalb viele Teilnehmer nach der Veranstaltung noch gemeinsam Zeit auf dem Gelände verbrachten und sich austauschten.

Aber in gewohnter Weise ist nach der Veranstaltung vor der Veranstaltung. Getreu diesem Motto sind in Westfalen die Vorbereitungen für das nächste große Event im vollen Gange – die Bundessiegerprüfung Mantrailing 2025 am 10. und 11. Mai in Marl.
Wir freuen uns auch da auf viele Besucher und eine schöne sportliche Veranstaltung.

DENNIS GOSAIN
Sandra Roth mit Jupp Fotos: Till Remmel
v.l.n.r.: Dennis Gosain LV-Vize, Nina Sieffert – Platz 3, Sandra Roth – Platz 1, Oskar Opalski – Platz 2
Sandra Roth mit Jupp
v.l.n.r.: Dennis Gosain LV-Vize, Nina Sieffert - Platz 3, Sandra Roth – Platz 1, Oskar Opalski – Platz 2

Helferschulung 2025

In der Zeit vom 08. – 09.03.2025 und 15. – 16.03.2025 fand die diesjährige Helferschulung des Landesverbands Westfalen statt. An den ersten 3 Tagen wurden wir in der Zeit von 9.30 – 12.00 Uhr von verschiedenen Referenten des LV in der Theorie zum Thema Helferarbeit, Verbandsstruktur, Physiologie während der Helferarbeit und möglichen Fragen der Lernzielkontrolle geschult.
Anschließend in der Zeit von 12.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr ging es nach einer kurzen Pause auf der Platzanlage im Praxisteil weiter. Für den praktischen Teil standen uns die Lehrhelfer vom LV zur Seite. Hier wurde eine Reihenfolge ausgelost, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Jeder von uns konnte seine Vereins­hunde so arbeiten, wie er es möchte, beziehungsweise wie wir es sonst tun. Hier war es spannend zu sehen, wie unterschiedlich jeder von uns arbeitet, besonders interessant war es zu sehen, dass das sogenannte Bedrängen des Hundes auf sehr viele verschiedene Arten funktionieren kann. Da ein Teilnehmer sogar als ein so genannter „Rechtsarm“ arbeitet, war es interessant zu sehen wie groß die Unterschiede doch sein können und sogar die Hunde, die dies nicht gewöhnt waren, anders als gewohnt darauf rea­gier­ten.

Besonders fanden wir, dass alle drei Lehrhelfer sich von einer sehr „familiären“ Seite zeigten uns sofort darauf hingewiesen haben, was wir vielleicht ausprobieren sollten, um unsere Abläufe zu verfeinern. Wir sind jeden Bestandteil des Schutzdienstes ausführlich durchgegangen, vom Stellen und Verbellen bis hin zum Angriff auf den Hund aus der Bewegung haben wir alles besprochen und konnten uns auch von der Arbeit der „Profis“ selber ein Bild machen, da auch die Lehrhelfer sich untereinander bei Ihren Hunden geholfen haben. Am vierten Tag war es so weit, die Teilnehmer, die das Ziel hatten, den DVG-Helfersportpass zu erhalten, mussten Ihr Können unter Beweis stellen. Um 10.00 Uhr ging es los mit der Lernzielkontrolle ca. 25 Fragen rund um das Basiswissen, das ein Schutzdiensthelfer haben sollte. Anschließend wurden die Fragebögen von den Referenten kontrolliert und wir konnten uns schon mal unsere Schutzkleidung anziehen und auf den praktischen Teil vorbereiten. Beim praktischen Teil mussten die Hunde in IGP 3 vorgeführt, beziehungsweise figuriert werden. Wie es nun mal so ist, läuft es auf dem Tag einer Prüfung zwar nicht immer für jeden perfekt, aber hier haben alle ihr Bestes gegeben und zum krönenden Abschluss haben alle ihr Ziel erreicht und wurden mit dem DVG-Helfersportpass belohnt! Hierbei möchten wir erwähnen, dass auch jugendliche Teilnehmer dabei waren, wie zum Beispiel wir beide – Nico Leifeld (13 Jahre, durfte vorerst wegen des Alters nur die Lernzielkontrolle mitmachen) und Lars König (16 Jahre) – aber auch ein anderer Teilnehmer namens Eric (17 Jahre). Für uns steht fest, dass unser Dank in erster Linie den Referenten Martin Gugler, Markus Klukas, Wolfhard Klüter, Klaus Dieter Schulz und den Lehrhelfern Alexander Kiefer, Benjamin Breiner und Tim Zielske gilt. Aber ein großes Dankeschön gilt auch allen Teilnehmern für die wirklich freundliche, familiäre Atmosphäre, die wir hatten. Ebenso auch allen Hundeführern, die ihre Hunde zur Verfügung gestellt haben, denn ohne sie wäre das Ganze nicht möglich gewesen! Aber auch den beiden Vereinen GHSV Werne und Herne Holthausen, die für die Verpflegung gesorgt haben, und mit ihren Teams uns herzlich begrüßt haben!

NICO LEIFELD UND LARS KÖNIG VOM MV DORTMUND
Fotos: Nico Leifeld und Lars König