33 Teams waren am Kallweger Feld am Start. Vertreten waren alle Leistungsklassen. Eine wichtige Erkenntnis: Treibball zieht Kreise, das Interesse an der Sportart nimmt zu. Das Teilnehmerfeld spiegelt diesen Trend wider, denn die Leistungsklassen Beginner und 1 stellten mehr als 50 Prozent der Starter. Beim Treibball geht es darum, bis zu acht spielgeeignete nummerierte Gymnastik-Bälle in aufsteigender Zahlenfolge möglichst schnell über die Torlinie zu bringen. Jedes Team hat in jeweils zwei Läufen unterschiedliche Ballformationen zu meistern. Genau deshalb kann auch ein relativ kleines Teilnehmerfeld für einen ganztätigen Wettbewerb sorgen. In beiden Läufen dirigiert der Mensch den Hund mit Hör- und Sichtzeichen, der Hund lenkt die Bälle. Mit jedem Treibballtraining also werden die Kommunikation und das Zusammenspiel zwischen den Team-Partnern gestärkt. Beides war am Turniertag gefordert, denn natürlich hatten die Richterinnen Anja Mitchell und Silke Wieczorek die Parcours, vor allem der höheren Leistungsklassen, mit einigen Herausforderungen gespickt. Doch nicht nur die Bälle waren gut aufgelegt, sondern auch die Teams. Am Ende lief es für viele vorzüglich – ein Prädikat, das übrigens auch das Team verdient hat, das bei diesem schönen Treibball-Fest für die Verpflegung verantwortlich war.
Das nächste Treibball-Turnier will der Hundefreunde Lengerich e.V. im kommenden Herbst austragen – wenn der Wettergott mitspielt.
DOMINIK DOPHEIDE (HUNDEFREUNDE LENGERICH E.V.)