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Entwicklung von Top-Leistungen im Sprint-Vierkampf – Teil 2

Der erst 16-jährige Leandro Heidinger und seine 3-jährige Coco waren 2023 das tagesbeste Team im Sprint-Vierkampf bei der VDH-DM. Im ersten Teil wurde ausführlich auf die Trainingsschwerpunkte für die S-VK-Disziplinen und die Belastungssteuerung eingegangen. Jetzt geht der Blick auf die praktische Umsetzung, in dem an Hand des Beispiels von Leandro und Coco die Vorbereitung auf die VDH-DM beschrieben wird. Dabei werden detaillierte Einblicke in die Trainingsplanung und Trainingsinhalte gewährt.
DIE PRAKTISCHE UMSETZUNG
Das Training und die Wettkampfvorbereitung in einem Mehrkampf unter leistungssportlichen Gesichtspunkten will ich für die Vorbereitung auf die VDH-DM 2023 im Detail beschreiben. Zwischen dhv-DM und VDH-DM liegen 5 Wochen, ein guter Zeitraum, Dinge nochmals neu zu justieren.

ZIELE IM LEISTUNGSSPORT
Ziele im Leistungssport müssen ambitioniert sein. Da Leandro in der Jugend in seiner eigenen Liga läuft, ist der direkte Vergleich mit Gleichaltrigen keine Herausforderung mehr. Deshalb wollten wir uns zu Saisonbeginn sukzessive an das Limit herantasten und das Leistungsvermögen ausschöpfen. Als Punktzahl sah ich 285 im Bereich des Möglichen. Nach den 285,53 Punkte zur Jahresmitte bei den swhv-Meisterschaften, haben wir uns für den Saisonhöhepunkt auf neue Ziele geeinigt:
  • Bestätigung der Leistung der swhv-Meisterschafen
  • Möglichst nahe an die Spitze der Aktiven herankommen
Wenn ich schreibe „wir haben uns darauf geeinigt“, bedeutet das, dass das ein beidseitiger Prozess war. Der Sportler muss seine Bereitschaft signalisieren, wo die Reise hingehen soll und welches Engagement er einbringen will.

Aber auch für mich als Trainer geht es um Einsatz, Engagement und Herausforderungen. Erfolgreich am Limit laufen zu wollen ist es für den Trainingsprozess eine ganz andere Herangehensweise, als das Ziel zu verfolgen, die Altersklasse zu gewinnen und über 280 Punkte zu kommen.

SCHWERPUNKTE SETZEN
Wie schon zuvor geschrieben, besteht ein Mehrkampftraining immer aus Kompromissen. Wie viel Zeit steht grundsätzlich zur Verfügung? Welche Schwerpunkte werden im Training gesetzt? Auf was wird verzichtet bzw. wo nehmen wir uns den Mut zur Lücke? Was kann der Sportler und der Hund an Belastung vertragen und ab wann wird der Bogen überspannt? Im Fall von Leandro liegt der sportliche Fokus nicht ausschließlich auf dem Hundesport, deshalb war es erforderlich, exakte Antworten auf diese Fragen zu geben. Nur so waren wir in der Lage, das ambitionierte Vorhaben auch realisieren zu können. Sind die Ziele weniger ambitioniert bzw. ist die Lücke zur Ziel­erreichung kleiner, kann das natürlich auch legerer gehandhabt werden.

SLALOMLAUF
Der Slalomlauf gehörte nur zwei Trainingseinheiten zu den Bereichen mit geringer Priorität. Die fehlende Praxis machte sich dann bemerkbar, indem die beiden 35/100 über der Zeit von der dhv-DM blieben. In Summe aller Disziplinen, war es aber der richtige Kompromiss.
Die Wendestange war in der Vorbereitung auf die VDH-DM ein neuralgischer Punkt, weil der Laufweg von Coco aus kurzem Anlauf sich nicht groß übertragen ließ, wenn über die volle Distanz die Wendestange angelaufen wurde.
Foto: Albrecht Heidinger
DIE LETZTEN 5 WOCHEN VOR DER VDH-DM WURDE UNTER FOLGENDEN PRÄMISSEN GEPLANT:
  • Eine Woche vor der VDH-DM war ein 800-m-Lauf geplant, weil Leandro nach 4 Jahren wieder einmal auf der Rundbahn stehen wollte. Das Ziel war, unter die Top 15 in seinem Jahrgang in Württemberg zu laufen. Um das zu realisieren waren drei spezifische (also Tempoläufe auf der Bahn) und drei semi-­spezifische Trainingseinheiten (Läufe außerhalb der Bahn) geplant. Wir haben also nur auf die Physis von Leandro für den 1.000-m-Lauf gesetzt. Zwei dieser sechs Einheiten wurden vor diesem 5-Wochen-Block absolviert.
  • Das parallele Fußballtraining ersetzte das Sprint- und Ausdauertraining. Auch hier haben wir einen Kompromiss gewählt und auf ergänzendes Training in diesen Bereichen verzichtet.
  • Das Training mit Coco für den 1.000-m-Lauf reduzierte sich auf eine Einheit in abgespeckter Form (3 x 200 m). Wie bereits zuvor skizziert, gaben wir uns damit zufrieden, das Leistungs­niveau von Coco in diesem Bereich zu erhalten.
  • Dann hatten wir nur noch sechs Trainingseinheiten mit Hund zur Verfügung, unterteilt in vier Mal Hürdentraining und zwei Mal Slalomtraining. Beides trainieren wir nicht an einem Tag, weil die Trainingsreize sonst nicht verarbeitet werden könnten. Im Umkehrschluss bedeutete das aber auch, dass die Inhalte dieser Einheiten sehr präzise geplant sein müssen, um den gewünschten Lernfortschritt zu ermöglichen. Bei einem gestandenen Hundeführer ist das deutlich einfacher umzusetzen als bei einem Sportler, der nicht viel mehr Erfahrung hat, als ein Rookie.
  • Zum Abschluss dieser Trainings wurde in der Regel noch ein paar Hindernisse gelaufen. Hier geht es für Coco nur um die Rhythmusschulung, damit sie die Abstände der Hindernisse auch in hohem Tempo richtig taxiert. Alternativ hat Leandro Steigerungsläufe ohne Hund zur Verbesserung der Laufökonomie trainiert.
ANPASSUNG DER SCHWERPUNKTE
Im Hürdenlauf war die Wendestange der neuralgische Punkt. Je größer der Bogen nach der Wendestange wurde, desto höher war die Wahrscheinlichkeit an Hürde 4 oder 5 vorzuprellen. Deshalb haben wir viele Sequenzen mit Start an Hürde 2 und 3 gemacht. Im Training klappte das sehr gut, im Wettkampf weniger. Der Grund war, dass der Weg vom Starttor bis zur Wendestange deutlich länger ist, als wenn von Hürde 2 oder 3 aus gestartet wird und sie deshalb in einem ganz anderen Rhythmus auf die Wende­stange zuläuft. Coco hatte seither aber noch nicht das Trainings­niveau für lange Sequenzen aus vollem Tempo, deshalb hatten wir das gemieden.

Wir haben dann den Aufbau der Trainingseinheiten etwas angepasst, um wenigsten zwei bis drei Durchgänge über 4 oder 5 Hürden hinweg in hohem Tempo durchführen zu können. Allerdings ging das auch auf Kosten einer nicht so exakten Umrundung der Wendestange. Wissend, dass wir diese Aufgabe nicht zufriedenstellend lösen konnten, ging es dann zur VDH-DM.

Dort lief Coco die ersten drei Hürden perfekt mit, die Wende­stange war dann aber nicht so eng, wie sie hätte sein sollen. Durch den kleinen Bogen war Coco etwas hinter Leandro. Leandro bremste deshalb zwei Schritte vor Hürde 4 leicht heraus, damit Coco wieder aufschließen konnte. So kam es zum Zielkonflikt, dass Leandro erst wieder beschleunigen musste, während Coco schon im vollen Speed war. Im Endeffekt blieben sie fehlerfrei und liefen mit 12,39 Sekunden die schnellste Zeit aller S-VK und VK. Im höchsten Tempo können solche Kleinigkeiten allerdings gleich eine große Wirkung haben.

Ein weiteres Mal machte uns Ende der KW 39 eine Erkältung einen Strich durch die Planung. Wir entschieden uns, trotzdem den 800-m-Wettkampf zu versuchen. Das ging gründlich daneben und hat im Endeffekt nur Nachteile gehabt. In den zwei darauffolgenden Tagen wurde deshalb auf die geplanten Fußballeinheiten verzichtet, sodass dienstags wenigsten das Abschluss-Training vor der VDH-DM gemacht werden konnte.
Überblick über den Trainingsplan für die letzten 5 Wochen vor der VDH-DM
WETTKAMPFVORBEREITUNG
Die Olympiasiegerin und Weltmeisterin im Biathlon Denise Hermann-Wick erzählte von den Besonderheiten des Schießens. Es ist ein großer Unterschied, ob im Training allein geschossen wird, in Ruhpolding an der Anlage mit 30 anderen Schützen parallel oder im Wettkampf vor 10.000 Zuschauer. Auch die Anfahrt zum Schießstand variiert bei jedem Wettkampf und der Wind spielt eine Rolle, welcher Schießplatz am besten gewählt wird.

Diese Erfahrungen lassen sich beinahe eins zu eins auf den Sport mit unseren Hunden übertragen. Mit Ausnahme von erfahrenen Hunden und deren Teamführern, die routiniert ihr Pensum abspulen, haben doch die meisten mit solchen Situationen zu kämpfen. Je unerfahrener ein Team ist, desto größer die Herausforderung. Und auch je höher das Tempo ist, desto größer ist die Gefahr, dass etwas daneben geht.

Unterschiedliche Wege führen hier nach Rom. Ein probates Mittel ist, über Wettkämpfe mehr Sicherheit und Routine zu erlangen. Um die Gesamtstruktur in der Vorbereitung aufrechterhalten zu können, haben wir allerdings auf weitere Wettkämpfe nach der dhv-DM verzichtet. Wir versuchten deshalb, spezielle Reize im Training zu setzen, die ein erhöhtes Anspannungspotenzial simulieren sollten. Allein der Weg zum Start unterscheidet sich deutlich, wenn man den Hund aus kurzer Entfernung entspannt zum Start führt oder von außerhalb des Platzes den Weg zum Start­raum auf sich nimmt, den Hund ableint und dann erst in die Startposition geht. Die Anspannung kann zusätzlich gesteigert werden mit einem Startordner, der ein Startsignal gibt.

Solche Abläufe lassen sich aber maximal ein bis zwei Mal je Trainingseinheit simulieren. Denn zu meiner Trainingsphilosophie zählt, dass Läufe mit Hund in hohem Tempo mit entsprechenden Übungen vor- und nachbereitet werden müssen. Sie lassen sich also nicht beliebig oft wiederholen. Auf Grund des engen Trainingskalenders gab es zudem auch keinen Spielraum für zusätzliche Trainingseinheiten, deshalb hatte die exakte Ausführung der relevanten Läufe eine so hohe Wichtigkeit. Doch auch hier kann die Praxis einem einen Strich durch die Rechnung machen.

Für das Abschlusstraining am Dienstag vor der VDH-DM war die komplette Trainingseinheit mit all ihren Sequenzen exakt durchgeplant. Beim ersten schnellen Lauf über vier Hürden war Coco zwar parallel. Wer sich in einem intensiven Trainingsprozess befindet, der konnte antizipieren, dass sie nicht nur die nächsten zwei Hürden nicht mehr parallel gewesen wären, sondern dass die gesamte Struktur an diesem Tag nicht passte. Wie verzichteten deshalb auf weitere Läufe in hohem Tempo und trainierten nur noch stark gehorsamsorientiert. In dem Fall war mir das Absichern des parallelen Überlaufens wichtiger als die Praxis, schnell gemeinsam über die Hürden zu laufen.

Am Wettkampftag selbst versuchen wir, die Routinen aus dem Training abzurufen. Für den Aufwärmprozess bei der VDH-DM haben wir uns dafür über eine Stunde Zeit gelassen. Fester Bestandteil sind dabei Steigerungsläufe, die uns beim Kalibrieren der Stimmungslage helfen. Anschließend machten wir unterschiedliche Übungen über die Hürden. Da der Aufwärmplatz sehr beengt war (nur ca. 20 Meter), mussten wir mehr improvisieren, als uns lieb war.

Der schwierigste Teil ist allerdings der Weg vom Aufwärmplatz bis zum Start. Das ist dann nochmals rund eine Viertelstunde und in dieser Zeit ist es wichtig, die Spannung und Konzentration aufrechtzuerhalten. Selbst Profis in der Leichtathletik können hier [vom Callroom bis zum Start] ihre Nerven liegen lassen.
Eine weitere Herausforderung im Training war, das Training mit Coco und Chiara für den VK 3 und die Sektion 1 unter den Hut zu bekommen. Foto: Albrecht Heidinger
An der Startlinie entscheidet sich, ob das Team der nervlichen Anspannung auch
in einem wichtigen Wettkampf gewachsen ist. Dies sollte auf jeden Fall im Trainingsprozess mitberücksichtigt werden.
Für 2024 ist zum Beispiel ein Ziel, den Absprung von Leandro und Coco zu synchronisieren, indem der Absprungspunkt weiter vor die Hürde gelegt wird. Im Bild links springt Coco schon ab, während das Schwungbein von Leandro noch in der Aushol­bewegung ist. Rechts, mit vorgelagertem Absprungspunkt, gelingt das synchrone Überlaufen deutlicher.
In einigen Bereichen würde ein Know-how-Transfer von der Schwestersportart Leichtathletik den THS enorm bereichern. Bei kaum einem Team sieht man zum Beispiel ein ordentlich geführtes Schwungbein zum Überlaufen der Hürden
Fotos: Albrecht Heidinger
Eine weitere Herausforderung im Training war, das Training mit Coco und Chiara für den VK 3 und die Sektion 1 unter den Hut zu bekommen.
An der Startlinie entscheidet sich, ob das Team der nervlichen Anspannung auch in einem wichtigen Wettkampf gewachsen ist. Dies sollte auf jeden Fall im Trainingsprozess mitberücksichtigt werden.
Für 2024 ist zum Beispiel ein Ziel, den Absprung von Leandro und Coco zu synchronisieren, indem der Absprungspunkt weiter vor die Hürde gelegt wird. Im Bild links springt Coco schon ab, während das Schwungbein von Leandro noch in der Aushol­bewegung ist. Rechts, mit vorgelagertem Absprungspunkt, gelingt das synchrone Überlaufen deutlicher.
In einigen Bereichen würde ein Know-how-Transfer von der Schwestersportart Leichtathletik den THS enorm bereichern. Bei kaum einem Team sieht man zum Beispiel ein ordentlich geführtes Schwungbein zum Überlaufen der Hürden
Fotos: Albrecht Heidinger
AUSBLICK AUF 2024
Auch aus schulischen Gründen werden wir die erste Jahreshälfte eher ruhig angehen lassen. Im Training soll eine neue Qualität entwickelt werden sowohl was die Exaktheit der Position im Hürdenlauf anbetrifft als auch in Bezug auf das Ausführungs­tempo. Mehr Läufe in hohem Tempo sollen Leandro die Sicherheit geben, die richtige Lauftechnik anwenden zu können. Dieses soll dann auch in den Wettkämpfen umgesetzt werden können. Es geht also weniger darum neue Bestzeiten zu erzielen, sondern die beiden sollen vielmehr in einer höheren Konstanz an ihre Bestzeiten heranlaufen können.

Bei guten Bedingungen (warm, windstill, ebener Rasen) sollte sie so konstanter um 37,0 Sekunden für die drei Stadiondisziplinen erreichen können. Das wäre in etwa der Wert von der VDH-DM 2023. Für weitere Steigerungen in den Stadiondisziplinen und hier vor allem im Hindernislauf, wäre ein spezielles, zeitaufwendiges Sprinttraining erforderlich. Dies werden wir vorerst nicht forcieren.

Das größte Steigerungspotenzial müsste im 1.000-Meter-Lauf liegen, was ein Ziel für die zweite Jahreshälfte sein könnte. Als Vorbereitung auf den 800 m Lauf machte Leandro zum Beispiel eine Tempolaufeinheit auf der Bahn und lief 4 x 300 m in 48 Sek., was einem 2:40-iger Tempo über 1.000 m entspricht. Mit diesen Werten hätte er bei der VDH-DM anstatt 2:45 Min. eher in Richtung 2:35 Min. laufen können müssen. Hier werden wir versuchen, mit einer Umstellung des Trainings das Potenzial besser auszunutzen, indem häufiger Läufe mit Hund im Zug gemacht werden. So soll ein besseres Gefühl entwickelt werden, sich auch bei Läufen mit Hund zu 100 % auszulasten.

CONCLUSIO
Die Herangehensweise an die Trainingsplanung- und Steuerung habe ich ausführlich beschrieben. Die Umsetzung, also die Inhalte im Detail, sind individuell und werden sich immer unterscheiden. Beispielsweise gewann Leandros Schwester Chiara bei der VDH-DM die Jüngstenklasse (bis 14 Jahre) mit ausgezeichneten 278,33 Punkten. Die Vorbereitung der beiden hätte aber unterschiedlicher nicht sein können, weil sowohl sie als auch ihr Hund Linus ganz andere Voraussetzungen mitbrachten.

Den Blick zu schärfen für das Sinnhafte und Machbare ist eine Schlüsselvoraussetzung für eine erfolgreiche Leistungsentwicklung. Wer sich Ziele setzt und im Training einfach drauf losballert nach dem Motto „viel hilft viel“, braucht sich nicht zu wundern, wenn am Ende die Gleichung nicht aufgeht.

Trainingsumfang, Rahmenbedingungen und die Inhalte des Trainings müssen synchronisiert und ausbalanciert sein. Die Herausforderung ist, die einzelnen Puzzlestücke richtig zusammenzusetzen. Hier gehe ich den ersten Schritt ganz opportunistisch vor:
  • Die Bausteine mit dem stärksten Einfluss auf die Leistungsentwicklung haben Vorrang. Es wird also geschaut, wo mit gegebenem Aufwand am meisten Fortschritt erzielt werden kann (Maximalprinzip).

Im zweiten Schritt geht es darum, die Gesetze des Leistungssports zu übertragen auf ein Mehrkampftraining für Hund und Hundeführer:
  • Es werden zuerst die grundlegenden Bausteine gefestigt, bevor weitere Bausteine in das Training integriert werden.
  • Eine Leistungsentwicklung ist nur möglich, wenn neue Reize gesetzt werden. In der Komfortzone hat sich noch niemand entwickelt. Wer immer auf Sicherheit mit dem Hund trainiert, wird im Wettkampf nie Tempo machen können. Wir challengen uns permanent im Training in dem wir versuchen, die Grenzen – im Rahmen unserer Leistungsfähigkeit – auszuloten.
  • Gleichzeitig muss die Gesamtbelastung im Blick behalten werden. Die Regeneration ist ein weiteres Puzzlestück, weil Trainingsimpulse körperlich und kognitiv verarbeitet werden müssen. Das gilt für Mensch und Hund.
  • Verletzungen sind in aller Regel keine Zufälle. Die vulnerablen Stellen sollten bekannt sein und das Training ist darauf auszurichten. Ein Training mit Schmerzen und unter Einnahme von Schmerzmitteln sollte auf jeden Fall unterbleiben.

ALBRECHT HEIDINGER
WER TIEFER IN DAS TRAINING FÜR DEN SPRINT-VIERKAMPF EINSTEIGEN WILL, DEM EMPFEHLE ICH DAS 2-TÄXGIGE THS-SEMINAR IM SCHULUNGSZENTRUM DES DVG IN HEMER AM 26./27. OKTOBER 2024. SCHWERPUNKTE SIND NEBEN DEM HÜRDEN- UND SLALOMLAUF MIT HUND DIE SPRINT- UND HÜRDENTECHNIKEINHEITEN.