Als ich dann beim Hundeplatz ankam, konnte ich schon alle Anwesenden begrüßen und die Kinder erzählten, was sie bisher an diesem Tag schon erlebt haben. Ein Hubschrauber von der ADAC-Rettung war vor Ort und die Kinder konnten sich diesen genau anschauen und im Anschluss konnten die Kinder dann mit ihren Hunden Sucharbeiten durchführen.
Dann kam meine besorgte Frage, wie wird der Samstag denn nun ablaufen? Die OfJ von Berlin-Brandenburg, Stefanie Miethke, hatte mit dem Vereinsvorsitzenden vom MV Berlin-Rahnsdorf schon einen Plan erarbeitet. Anstatt ins Stadtzentrum von Berlin zu gehen, ging es nach Köpenick. Dort gibt es eine schöne Uferpromenade und eine schöne Altstadt mit dem Rathaus und da steht auch die Statue des Hauptmanns von Köpenick – kennt ihr die Geschichte, wenn nicht, findet ihr Infos dazu hier:
https://de.wikipedia.orgZudem gibt es einen großen Park, in dem die Kinder vor der Rückkehr zum Hundeplatz ein Picknick durchführen könnten. Am Abend gab es dann auch noch etwas Ausbildung. Der LV-Vorsitzende in Zusammenarbeit mit dem Vorsitzenden vom MV Berlin Rahnsdorf gaben den Jugendlichen die Möglichkeit sich als Schutzdiensthelfer zu zeigen. Zum Abschluss des Tages gab es eine gemütliche Runde um die Feuerschale und man ließ den Abend mit vielen gegenseitigen Infos ausklingen.
Nach dem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen ging man als Gruppe zur Haltestelle der S-Bahn, um sich bis zum Zentrum von Köpenick fahren zu lassen. Von dort ging es in „Reih und Glied“, damit niemand verloren ging, zu Fuß in die Altstadt. Vor dem Rathaus, das einen schönen Treppenaufgang hat, konnte man prima Fotos mit der Gruppe und dem Hauptmann von Köpenick machen.
Dort wurde ich dann von Passanten angesprochen, was das denn für eine Gruppe sei. Die fragende Gruppe (Hauptstadtbesucher aus Köln), fand es sehr faszinierend, dass die Kinder ihre Hunde so toll im Griff hatten. WERBUNG FÜR DEN HUNDESPORT DURCH PRAKTISCHE DARBIETUNG!
Im Anschluss ging es dann in den Park zum Picknick. Der erste Teil vom Rückweg wurde mit der S-Bahn zurückgelegt, danach wechselten wir in den Bus. Dort gab es dann vom Busfahrer ein besonderes Lob für die Gruppe. Er nahm kurz vor Erreichen der Haltestelle, an der die Gruppe aussteigen wollte, sein Mikrofon in die Hand und drückte sein Erstaunen über so viel Disziplin der Gruppe mit ihren Hunden aus, die sich alle toll und entspannt verhalten hätten. Dann setzte er mit dem Satz noch nach: „Selten habe er eine so disziplinierte Gruppe in seinem Bus transportiert.“ Wie war das mit der Werbung für den Hundesport oder einfach auch nur mit Teams gut erzogener Hunde mit ihren jugendlichen Haltern? „AUFTRAG DURCH UNSERE JUGEND ERFÜLLT!“
Von der Haltestelle aus ging es dann auf die Fähre. Auch dort haben sich die Vierbeiner im Team mit den Jugendlichen vorbildlich verhalten. Zu Fuß ging es dann vom Fähranleger aus zurück zum Hundeplatz. Dort stand nach etwas ausruhen für diejenigen; die noch Interesse hatten; ein wenig Training auf der Tagesordnung. Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Abendessen vom Grill mit Pommes und Salaten. Am Lagerfeuer klang der gelungene Tag dann aus. Am Sonntagmorgen gab es wieder ein gemeinsames Frühstück. Nach noch ein paar gemeinsamen Aktivitäten war leider schon alles für alle wieder vorbei, aber man ging mit vielen positiven Erinnerungen im Gepäck wieder nach Hause, um dort den Daheimgebliebenen zu erzählen, was sie verpasst haben.
Mein Dank gilt dem ausrichtenden Verein, dem Landesvorsitzenden Robert Löchel und der Organisatorin Steffi Miethke für dieses Wochenende. Sowie den Jugendlichen die unseren Verband super vertreten haben. DANKE
WILLIBERT HEINRICHS