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JOAWC 2025

Dieses Jahr fand die JOAWC in Portugal statt. Schon der Weg ins Team war in diesem Jahr besonders herausfordernd. Viele waren unsicher, ob ihre Punkte reichen würden, ob sie die Reise bereits planen konnten oder lieber doch noch warten sollten, für den Fall, dass sie es nicht ins Team schaffen. Leider haben es nicht alle geschafft, was natürlich sehr traurig war, denn man möchte am liebsten alle Teams dabeihaben. Glücklicherweise kam vom Veranstalter das „Go“: Auch die Reservestarter dürfen mit! Nun hieß es abwarten und klären, ob der VDH das ebenfalls genehmigt. Die Bestätigung kam und damit war unser Team vollständig. Alle durften mit. Insgesamt waren wir 32 Teams, die Deutschland bei der JOAWC vertreten durften und mit jedem Tag stieg die Vorfreude.
Diese Begeisterung war bereits beim Teamtraining in Bad Orb spürbar, wo uns unsere engagierten Coaches Sabine Kreutz, Dirk Schlathölter, Julia Pasternak und Carlotta Jägerfeld tatkräftig unterstützten und optimal auf das Event vorbereiteten. Die Freude, die Motivation und der Teamgeist waren in allen Gesichtern zu sehen. Vor Ort beim Event flossen dann viele Tränen, sei es aus Trauer, Nervosität oder purer Freude. Doch am Ende überwog ganz klar die Freude: darüber, dabei sein zu dürfen, gemeinsam mit dem gesamten Team Germany unvergessliche Tage zu erleben und diesen besonderen Moment zu genießen. Es ist jedes Mal etwas ganz Besonderes, für Team Germany an den Start zu gehen. Allein die Teilnahme an so einer großen Veranstaltung ist ein riesiger Schritt, für Jede und Jeden von uns. Diese Woche ist eine echte Achterbahn der Gefühle.

Die Anreise nach Abrantes, Portugal, war für viele lang und teils abenteuerlich, doch bis Mittwoch hatten es alle Teilnehmenden geschafft. Dort bot sich bereits ein freiwilliges Training auf einem Ausweichplatz an, während einige dies nutzten, war für andere erst einmal Ankommen, Kennenlernen und Erkunden angesagt. Die Wettkampfanlage selbst überzeugte: viel Platz, gepflegter Rasen und ein Freibad direkt nebenan, ideal zur Abkühlung nach den heißen Tagen. Am Donnerstag um 8.25 Uhr begann der offizielle Teil mit dem Vet-Check, getrennt nach Größenklassen. Trotz kleinerer Herausforderungen, insbesondere für Doppelstarter verlief alles reibungslos. Alle Hunde sind gesund und wurden korrekt eingemessen, Team Germany war startklar! Anschließend folgte um 9.05 Uhr das offizielle Training auf den fünf Wettkampfringen, bei dem sich Junioren und Senioren gegenseitig großartig unterstützten. Ein erstes Highlight war die Eröffnungsfeier am Abend. Wie jedes Jahr präsentierten sich die Junioren lautstark mit ihrem Schlachtruf, unterstützt von den Senioren, was für Gänsehaut-Momente sorgte. Nach der Zeremonie folgte das Teammeeting zur Vorbereitung auf den ersten Wettkampftag.

An allen Tagen fing es sehr früh an, nämlich um 7.00 Uhr, wo wir uns mit den Coaches am Ring getroffen haben. Am Freitag fingen alle Team Jumping Läufe an, die auf alle 5 Ringen aufgeteilt worden sind. Der erste Lauf und die Freude in den Ring einzutreten, stieg enorm. Dann haben die Jugendlichen von Team Germany, Stärke, Willen und Kampfgeist bewiesen. Bereits im ersten Lauf konnte sich Deutschland fabelhaft präsentieren.

Mit unzähligen und tollen Läufen schafften die Jugendlichen es zusammen sich fantastische Platzierungen zu sichern. Es ging weiter mit den Individual-Jumpings und was war denn da los? Ein toller Lauf nach dem anderen. Es war so schön diese Talente und diese Stärke von jedem einzelnen zu sehen und den Zusammenhalt des Teams, das ist einfach die Magie der JOAWC!! Aber diese fantastischen Läufe wurden mit hervor­ragenden Platzierungen geehrt, sogar so viele, dass man die gar nicht alle aufzählen kann. Es erstaunt mich selbst immer und immer wieder wie stark unsere Jugendnationalmannschaft eigentlich ist und das zeigt sie auch jedes Jahr aufs Neue!

Am nächsten Tag ging es direkt weiter. Das ist einer dieser Tage, an dem die Anspannung besonders groß ist, denn heute werden die nächsten und dieses Mal auch die letzten Team-Weltmeister bei der Jugend-WM gekürt. Viele starke Teams aus verschiedenen Nationen gingen an den Start, und die meisten hatten realistische Chancen auf einen der begehrten Kombinationsplätze. Trotz der Anstrengungen vom Vortag war die Stimmung energiegeladen und voller Vorfreude. Die Parcours waren erneut anspruchsvoll gestaltet und verlangten von allen Teams höchste Konzentration, präzises Handling und eine perfekte Harmonie zwischen Mensch und Hund. In allen Kategorien: Small, Medium, Intermediate und Large, blieb es bis zum Ende spannend. Mehrere Nationen konnten sich durch starke Läufe in der Gesamtwertung noch nach vorne kämpfen. Besonders beeindruckend war, wie konstant viele der Teams über alle Läufe hinweg performten. Jedes einzelne Team zeigte, wie viel Training, Vertrauen und Leidenschaft hinter diesem Sport stecken. Die Entscheidungen fielen erst im letzten Lauf, was für richtiges Gänsehaut-Feeling sorgte. Alle Teilnehmer fieberten mit jedem Team mit, die Begeisterung war spürbar. Die Atmosphäre war einfach unbeschreiblich: laut, emotional, motivierend. Nach den letzten Läufen folgte eine kleine Siegerehrung der Team-Wertungen, denn auch im Team A-Lauf hat Team Germany sich einige fantastische Podiumsplätze gesichert. Überall sah man stolze, glückliche, aber auch gerührte Gesichter, wo dennoch mal ein Tränchen entwich. Für viele war es ein unvergesslicher Moment zu erfahren, wer sich Jugend-Weltmeister nennen darf und wo die Teams von Deutschland sich platzierten.

Während für viele noch die Teamläufe im Fokus standen, hatten die U19 Intermediate und die gesamte U15-Kategorie bereits ihren zweiten Individual-Lauf. Auch dort gingen viele vielversprechende Teams für Deutschland an den Start. An den Ringen war die Spannung deutlich zu spüren, trotzdem ließen sich die Starterinnen und Starter davon nicht aus der Ruhe bringen. Jedes Team konzentrierte sich voll auf seinen Lauf und arbeitete den anspruchsvollen Parcours mit beeindruckender Souveränität ab. Natürlich hatte jeder mit unterschiedlichen Herausforderungen im Parcours zu kämpfen, sei es ein kniffliger Wechsel oder eine enge Linie, aber alle meisterten ihre Läufe richtig stark. Besonders schön war, dass sich das gesamte Team Germany rund um die Ringe versammelt hatte, um gemeinsam anzufeuern und mitzufiebern. Als dann unsere Starter:innen aufgerufen wurden, war die Nervosität sogar bei uns am Rand spürbar. Und dann kam Lauf für Lauf, konzentriert, schnell und voller Energie. Egal, welches Ergebnis am Ende auf den Ergebnislisten stand: Jeder einzelne Lauf war besonders. Und auch bei den Einzelwertungen konnte Team Germany wieder mit tollen Platzierungen glänzen, ein super Abschluss für diesen intensiven Tag! Viel Zeit zum Ausruhen bleibt allerdings nicht, denn morgen geht’s direkt mit den Einzelläufen weiter. Auch hier erwarten uns spannende Entscheidungen. Wer wird sich durchsetzen und den Titel im Einzel holen?

Der letzte und für einige der spannendste Tag der ganzen JOAWC. Noch hatten wir einige Einzelläufe von der U19 und der U12 vor uns. Alle mit viel Potential für eine Platzierung im Einzel und einige auf die Kombinationswertung. Leider war es an diesem Tag nicht ganz so erfolgreich und es passierten ganz oft kleine Fehler, die einen Platz in der Kombinations­wertung verhinderten. Fazit: Team Germany muss Stegabgänge üben ;) Dennoch hat Lea Kasper mit Foo, den U19 Individual A-Lauf in Large gewonnen.

Nach einem langen und spannenden Wettkampftag hieß es erst einmal: Abwarten und auf die Closing Ceremony mit der Siegerehrung warten. Dieses Jahr fand sie etwas anders statt als sonst. Statt einem Einmarsch der Nationen blieben alle Teams auf ihren Tribünenplätzen, während vorne die Siegerehrungen der Kombinationswertungen durchgeführt wurden. Die Atmosphäre war trotzdem besonders und voller Stolz, vor allem, weil Deutschland auch in diesem Jahr wieder richtig stark abgeschnitten hat. Insgesamt konnten wir uns über ganze neun Platzierungen in den Kombinationswertungen freuen, was für ein geniales Ergebnis!
JUMPING TEAM
Kategorie
Small
Large
Platzierung
1. Platz
2. Platz
Teamname
Golden Girls
Run for Gold
JUMPING INDIVIDUAL
Kategorie
U15 Small
Platzierung
2. Platz
Teamname
Lou-Carlotta Strohäker & Chilli
3. Platz
Linn Carstensen & Gaia

U15 Large
1. Platz
Sun Zenner & Frosty
3. Platz
Zoe Strohäker & Ice

U19 Large
2. Platz
Lea Kasper & Sia
A-LAUF TEAM
Kategorie
Small
Platzierung
2. Platz
Teamname
BeFastForGoldAndGoFurious
Teamname
BeFastForGold AndGoFurious

Medium
1. Platz
Catch us if you can

Intermediate
3. Platz
Black Red Gold!

Large
2. Platz
Golden Girls
3. Platz
Run for Gold
A-LAUF INDIVIDUAL
Kategorie
U15 Small
Platzierung
1. Platz
Teamname
Lou-Carlotta Strohäker & Chilli
3. Platz
Linn Carstensen & Gaia

U15 Large
3. Platz
Sun Zenner & Frosty
Frühstück
Reihe
Hauptmann von Köpenick
S-Bahn
Suchen

Erste Kleeblattveranstaltung in Berlin

Vom 25. Juli bis zum 27. Juli fand beim MV Berlin-Rahnsdorf die erste Kleeblattveranstaltung statt. 16 Kinder/ Jugendliche hatten sich zu dieser Veranstaltung gemeldet. Anreise war für einige schon am Tag vorher, da der Landesverband Berlin-Brandenburg zeitgleich sein eigenes Jugendzeltlager durchführte. Am Rand des Hundeplatzes konnten die Zelte aufgebaut werden. Auf dem Weg nach Berlin hörte ich dann im Radio, dass der Bundesrat zum CSD die Regenbogenfahne aufhängen würde. Nun, wann ist denn der CSD? Oh, genau an dem Samstag „unserer“ Veranstaltung und jetzt? Für den Samstag stand im Plan, Hauptstadtrally mit Abschluss vor dem Brandenburger Tor. Wie sollte das denn gehen? Der Leser kann sich denken, was einem da so alles durch den Kopf geht. Gibt es einen Plan B? Sorge unbegründet, wer Steffi Miethke, Robert Distelkam und Robert Löchel kennt, weiß auch, Plan B lag schon in der Schublade.
Als ich dann beim Hundeplatz ankam, konnte ich schon alle Anwesenden begrüßen und die Kinder erzählten, was sie bisher an diesem Tag schon erlebt haben. Ein Hubschrauber von der ADAC-Rettung war vor Ort und die Kinder konnten sich diesen genau anschauen und im Anschluss konnten die Kinder dann mit ihren Hunden Sucharbeiten durchführen.

Dann kam meine besorgte Frage, wie wird der Samstag denn nun ablaufen? Die OfJ von Berlin-Brandenburg, Stefanie Miethke, hatte mit dem Vereinsvorsitzenden vom MV Berlin-Rahnsdorf schon einen Plan erarbeitet. Anstatt ins Stadtzentrum von Berlin zu gehen, ging es nach Köpenick. Dort gibt es eine schöne Uferpromenade und eine schöne Altstadt mit dem Rathaus und da steht auch die Statue des Hauptmanns von Köpenick – kennt ihr die Geschichte, wenn nicht, findet ihr Infos dazu hier: https://de.wikipedia.org

Zudem gibt es einen großen Park, in dem die Kinder vor der Rückkehr zum Hundeplatz ein Picknick durchführen könnten. Am Abend gab es dann auch noch etwas Ausbildung. Der LV-Vorsitzende in Zusammen­arbeit mit dem Vorsitzenden vom MV Berlin Rahnsdorf gaben den Jugendlichen die Möglichkeit sich als Schutzdiensthelfer zu zeigen. Zum Abschluss des Tages gab es eine gemütliche Runde um die Feuerschale und man ließ den Abend mit vielen gegenseitigen Infos ausklingen.

Nach dem gemeinsamen Frühstück am Samstagmorgen ging man als Gruppe zur Haltestelle der S-Bahn, um sich bis zum Zentrum von Köpe­nick fahren zu lassen. Von dort ging es in „Reih und Glied“, damit niemand verloren ging, zu Fuß in die Altstadt. Vor dem Rathaus, das einen schönen Treppenaufgang hat, konnte man prima Fotos mit der Gruppe und dem Hauptmann von Köpenick machen.

Dort wurde ich dann von Passanten angesprochen, was das denn für eine Gruppe sei. Die fragende Gruppe (Hauptstadtbesucher aus Köln), fand es sehr faszinierend, dass die Kinder ihre Hunde so toll im Griff hatten. WERBUNG FÜR DEN HUNDESPORT DURCH PRAKTISCHE DARBIETUNG!

Im Anschluss ging es dann in den Park zum Picknick. Der erste Teil vom Rückweg wurde mit der S-Bahn zurückgelegt, danach wechselten wir in den Bus. Dort gab es dann vom Busfahrer ein besonderes Lob für die Gruppe. Er nahm kurz vor Erreichen der Haltestelle, an der die Gruppe aussteigen wollte, sein Mikrofon in die Hand und drückte sein Erstaunen über so viel Disziplin der Gruppe mit ihren Hunden aus, die sich alle toll und entspannt verhalten hätten. Dann setzte er mit dem Satz noch nach: „Selten habe er eine so disziplinierte Gruppe in seinem Bus transportiert.“ Wie war das mit der Werbung für den Hundesport oder einfach auch nur mit Teams gut erzogener Hunde mit ihren jugendlichen Haltern? „AUFTRAG DURCH UNSERE JUGEND ERFÜLLT!“

Von der Haltestelle aus ging es dann auf die Fähre. Auch dort haben sich die Vierbeiner im Team mit den Jugendlichen vorbildlich verhalten. Zu Fuß ging es dann vom Fähranleger aus zurück zum Hundeplatz. Dort stand nach etwas ausruhen für diejenigen; die noch Interesse hatten; ein wenig Training auf der Tagesordnung. Zum Abschluss gab es ein gemeinsames Abendessen vom Grill mit Pommes und Salaten. Am Lagerfeuer klang der gelungene Tag dann aus. Am Sonntagmorgen gab es wieder ein gemeinsames Frühstück. Nach noch ein paar gemeinsamen Aktivitäten war leider schon alles für alle wieder vorbei, aber man ging mit vielen positiven Erinnerungen im Gepäck wieder nach Hause, um dort den Daheimgebliebenen zu erzählen, was sie verpasst haben.

Mein Dank gilt dem ausrichtenden Verein, dem Landesvorsitzenden Robert Löchel und der Organisatorin Steffi Miethke für dieses Wochenende. Sowie den Jugendlichen die unseren Verband super vertreten haben. DANKE

WILLIBERT HEINRICHS
Fotos: Stefanie Miethke, Willibert Heinrichs, MV Berlin-Rahnsdorf)
In drei getrennten Teams ging es zur Schnipseljagd
Gruppenfoto vor der Hüpfburg
Training für den Hindernislauf
Fotos: Martin Schlockermann

Deutsche Meister trainieren Kinder und Jugendliche für die Leichtathletik mit Hund

DVG-Jugendcamp „Leichtathletik mit Hund“

Nach dem DVG-Jugendcamp „Leichtathletik mit Hund“ beim HSV Dortmund-Wickede-Asseln waren sich alle Kinder und Jugendliche einig: „Es war einfach MEGA!“ „Gibt es das Jugendcamp nächstes Jahr auch wieder?“, war die am häufigsten gestellte Frage der Kinder.
Schon vor der Veranstaltung durften die Kinder in einem Fragebogen ihre Interessen auswählen. Dieses sorgte dafür, dass jedes Kind am Freitag beim Kennenlernen und Abendessen einen individuellen Trainingsplan bekam, denn die Kinder wurden von den Deutschen Meistern in der Leichtathletik mit Hund an fünf getrennten Stationen trainiert: Gehorsamsausbildung, Geländelauf, Hürdenlauf, Slalomlauf und Hindernislauf.

Die Gehorsamsausbildung wurde bei Alina Niehues trainiert. Alina startet aktiv im Turnierhundsport und ist sowohl mit dem Border Terrier Easy, als auch mit dem Großpudel Emma DVG-Bundessiegerin im Rally Obedience geworden. Zusätzlich hat sie sich vor wenigen Wochen für die FCI-WM Rally Obedience qualifiziert. Die Kinder waren begeistert mit welcher Genauigkeit, Begeisterung und Freude für den Hund man Gehorsam trainieren kann und freuten sich über die Verbesserungen bei ihren Hunden.

Im Geländelauf trainierte Naomi Höner, Europameisterin und mehrfache Deutsche Meisterin im Geländelauf die Kinder. Der erste Kommentar der Kids war „Die Naomi besteht ja nur aus Muskeln.“ Gefolgt von einem „Wow, das hat wahnsinnig viel Spaß gemacht!“ Gibt es ein größeres Lob für eine Trainerin, als diese ehrlichen Worte aus dem Munde von Kindern?

Die schwierige Aufgabe des Hürdenlauf-Trainings übernahm Kim Maschin, die im letzten Jahr die DVG-BSP-THS im Vierkampf gewonnen hatte und dort beste weibliche Teilnehmerin war. Für das Hürdenlauf-Training hat sie jedes Team dort abgeholt, wo sie gerade standen, bei den Anfängern wurde die richtige Position an der Hürde trainiert, mit den anderen der Anlauf zur ersten Hürde und mit den Leistungsstarken sowohl der exakte Lauf, als auch die Wendestange mit und ohne Hund trainiert. Kim war begeistert, wie toll die Kids die Trainingstipps aufgenommen haben und sich jedes Team weiterentwickeln konnte.

Das Training für den Slalomlauf übernahm Wiebke Peitzmeier. Wiebke ist mit ihrer Hündin Paula bis letztes Jahr noch selber als Jugendliche gestartet und hat mehrfach die DVG-BSP-THS, als auch die VDH-DM-THS im Vierkampf gewonnen. In 2018 und 2019 hat Wiebke selber an dem DVG-Jugendcamp in Hemer teilgenommen und hat in diesem Jahr als Erwachsene die Seiten gewechselt. Hierdurch konnte sie den Kids sehr viele Tipps aus ihren eigenen Erfahrungen mitgeben. Original-Ton der Kinder: „Die ist lustig und lächelt immer beim Training! Das macht richtig Spaß“

Das Training im Hindernislauf hat der DVG-OfT Martin Schlockermann übernommen, der in 2023 die VDH-DM-THS im Vierkampf gewonnen hatte. Viel Rennen, exakte Gerätearbeit und unterschiedlichste Laufwege waren angesagt und auch hiervon waren die Kinder mit ihren Hunden begeistert. „Das macht riesigen Spaß. Können wir nicht noch mehr laufen?“ war der Tenor der Kids und zeigt, dass auch heute noch Kinder sehr viel Spaß daran haben, sich zusammen mit ihren Hunden sportlich zu bewegen.

Unterstützt wurden die Trainer und Kinder von Denise Kopp und Alina Betz, die immer wieder mit Überraschungen aufwarteten und 48 Stunden lang begeistert von den Kindern und ihren Leistungen waren. Während die Hunde sich nach dem Training ausruhten, durften sich die Kinder bei einer 3000m langen Schnipsel Jagd mit Denise und Alina so richtig austoben oder belagerten die Hüpfburg. Abgeschlossen wurde das DVG-Jugendcamp mit einem Dreikampf, bei dem nicht das schnellste Team siegte, sondern das Team, dass alle drei Sektionen fehlerfrei blieb. Hierbei zeigten alle Teams, was sie gelernt hatten, und wurden mit Ehrenpreisen hierfür geehrt.

Kurz zusammengefasst: Knapp 30 Kids haben das Vereinsgelände des HSV Dortmund-Wickede-Asseln in ein echtes Abenteuerland verwandelt – mit Zeltlagerfeeling, Hunde-Eis, Hüpfburg-Action, spannenden „Leichtathletik mit Hund“-Workshops, einer wilden Schnipsel Jagd und ganz viel Lachen und Teamgeist. Dazu gab es superleckeres Essen, neue Freundschaften wurden geschlossen und der Spaß kam garantiert nicht zu kurz. Danke an alle, die das Camp möglich gemacht haben. Als Antwort an alle Kinder und Jugendliche können wir schon jetzt bekannt geben, dass es mit Sicherheit eine Wiederholung geben wird! Auf das nächste DVG-Jugendcamp „Leichtathletik mit Hund“ freut sich schon jetzt der HSV Dortmund-Wickede-Asseln.

MARTIN SCHLOCKERMANN