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Wir gedenken unserer verstorbenen Freunde

LV Baden-Württemberg
  • Hans Reinacher – GHV Brombach u.U. e.V.
  • Siegfried Heyse – Hundefreunde Freistett e. V.
  • Edgar Strehle – Sportverein der Hundefreunde Singen u.U. e.V.
LV Hessen/Rheinland-Pfalz
  • Peter Rieck – VfG Bornheim-Sechtem und Umgebung e.V.
LV Mecklenburg/Vorpommern
  • Eva-Maria Fibian – Hundesportverein Mirow
  • Hans-J. Kalesse – Rügener Hundefreu(n)de e.V.
  • Michael Strohecker – HSV „Nord-Ost“ Bansin e.V.
LV Niederrhein
  • Kurt Gruppe – SPV Kamp-Lintfort 1919 e.V.
LV Niedersachsen
  • Rudolf Rauls – 1. GHV Hildesheim v. 1984 e.V.
  • Willi Peusner – VdH Porta Westfalica e.V.
  • Angelika Sviklis – GHSV Förste e.V.
  • Philipp Peuke – HSV Grasleben e.V.
  • Heinrich-Schkudlara – HSV Exten e.V.
LV Nord-Rheinland
  • Birgit Hecker – HSF Bergisches-Land e.V.
  • Ingeborg Mönch – HSV am Tagebau Hambach e.V.
  • Tanja Kochale – 1. Dt.PHV Oberhausen-Osterfeld e.V.
  • Waltraud Burggraf – Sp.f.d.P.u.SchH.W.Solingen-Wald eV
  • Hans-Josef Fischer – HSV Neuss-Reuschenberg e.V.
LV Ravensberg-Lippe
  • Reinhard Plass – GHSV Lage e.V.
  • Gabriele Werner – Hundesportfreunde Paderborn e.V.
  • Heinz-Udo Bredemeier – GHSV Bad Oeynh. Oberbecksen e.V.
  • Claudia Buschjost – GHSV Bad Oeynh. Oberbecksen e.V.
LV Saarland
  • Waltraut Busch – HSV Altforweiler-Berus e.V.
  • Carmen Sänger – FGSV Warndt e.V.
LV Schleswig-Holstein
  • Reinhard Herz-Henneke – SGV Heiligenhafen e.V.
  • Volker Schuht – PHV Neumünster von 1927 e.V.
LV Weser-Ems
  • Hinrich Janßen – HSV Oldenburg-Wildenloh e.V.
LV Westfalen
  • Hugo Trojan – MV-Bottrop-Waldhof e.V.
  • Willi Rüpping – GHSV Herzfeld e.V.
  • Karl Beuse – GHV Emsdetten Sinningen
  • Ludger Henrichmann – GHV Emsdetten Sinningen
  • Albert Schulte – MV Unna-Massen eV
  • Ruth Verlemann – Ibbenbüren-Bockraden e.V.
  • Jose M. Rama Lago – GHSV f.d.P.u.S.W.König-Ludwig e.V.
  • Theodor Laux – Lütgendortmund II e.V.
  • Gabriele Meyer – Hund,Spass u.Sport Ostbevern
  • Rainer Heitkamp – Marl-Sickingmühle e.V.
  • Walter Elliger – Oberaden e.V.
  • Marlies Stienen – Oberaden e.V.
Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von unserem langjährigen Weggefährten

Horst Gille

der im Alter von fast 88 Jahren am 1. Juli 2025 verstorben ist.
Horst war eines der Gründungsmitglieder unseres Vereins, der 1998 ins Leben gerufen wurde. Unsere große Platzanlage sowie das Vereinshaus wurden maßgeblich von ihm mit aufgebaut. Hiervon profitieren wir heute noch und sind ihm dafür sehr dankbar. Von Anfang an prägte er als 2. Vorsitzender unseren Verein nicht nur durch seine Tatkraft und sein Engagement, sondern auch durch seine Menschlichkeit und seinen unermüdlichen Einsatz für Hund und Mensch. Darüber hinaus war Horst Trainer und Leistungsrichter im THS, der sein Wissen mit viel Geduld, Erfahrung und Leidenschaft weitergab. Für viele war er Mentor und Vorbild.

Wir erinnern uns gerne daran, wie Horst auch bei Turnieren mit Herzblut vor Ort war. Zusammen mit seiner Ehefrau Annegret reiste er mit seinem Wohnwagen an, um für unsere Vereinssportler frühzeitig einen Platz zu sichern. Solche Momente werden wir nie vergessen.

Der Verein und die Hunde waren sein Leben – das hat man in jedem Moment gespürt. Auch nachdem er sich aus gesundheitlichen Gründen aus dem aktiven Vereinsleben zurückziehen musste, war er dem Verein weiterhin mit seinem Herzen verbunden und hat uns unterstützt, wo immer er konnte. Im Jahre 2015 wurde er zum Ehrenmitglied unseres Vereins ernannt.

Wir verlieren mit Horst nicht nur ein verdientes Vereinsmitglied, sondern auch einen Menschen, der mit seinem Wirken tiefe Spuren hinterlässt. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie.

In stillem Gedenken
DER VORSTAND UND DIE MITGLIEDER VON PARTNER HUND BAD SALZUFLEN E.V.
*21.04.1939 | † 08.07.2025

Günther Wendt

Der Hundesportverein Groß Grönau 2000 e.V. trauert um seinen Gründer und langjährigen Vereinsvorsitzenden Günther Wendt. Am 14.01.2000 gründete Günther Wendt gemeinsam mit seiner Frau Bärbel und etwa 40 weiteren engagierten Hundesportlern den HSV Groß Grönau 2000 e.V.
Zunächst gab es eine kleine Welpengruppe, die im Garten von Freunden stattfand, etwas später wurde dann auch erstes Unterordnungstraining, zunächst in der Grönauer Heide, dann auf einem Parkplatz, durchgeführt. Günther Wendt unternahm große Anstrengungen, um für den ständig wachsenden Verein ein eigenes Trainingsgelände zu finden. Er investierte eigenes Geld für Flurkarten und Gutachten, pachtete übergangsweise Weiden oder ein Waldstück und versuchte alles, um bei den Behörden Genehmigungen für sein Vorhaben zu finden, welches schließlich 2001 von Erfolg gekrönt war. Damit war endlich die Voraussetzung für den Eintritt des Vereins in den DVG gegeben, den Günther Wendt seit der Gründung angestrebt hatte.

Bei all diesen Vorhaben wurde er stets von seiner Frau sehr tatkräftig unterstützt.
In der Anfangszeit verkaufte Bärbel Wendt aus dem Kofferraum des Autos heraus
Getränke und Essen an die Hundesportler. Nachdem später eine Platzanlage gefunden war und ein Vereinsheim zur Verfügung stand, betrieb sie an 6 von 7 Tagen in der Woche die Kantine.

Der junge Verein benötigte für die Pacht und später für den Kauf und die Gestaltung des Vereinsgeländes viel Geld, welches Bärbel Wendt mit diesem enormen Einsatz zu großen Teilen durch ihre Arbeit für Mitglieder und Gäste im Vereinsheim erwirtschaftete.

Günther Wendt war ein außergewöhnlich offener und fairer Hundesportler, der diese Haltung auch gleich zu Anfang in der Satzung des Vereins verankerte. Der Tierschutz war ihm ein Herzensanliegen, das bereits damals und bis heute im Training sehr ernst genommen wird.

Alle TrainerInnen wurden schon in der Anfangszeit des Vereins immer wieder ermutigt, an Fortbildungen teilzunehmen. Zudem war Günther Wendt gern bereit, neue Hunde­sportarten zu integrieren, auch in Zeiten, in denen andere Vereine diesbezüglich noch zögerten.

All dies führte dazu, dass der Verein zu einem der mitgliedsstärksten im Landesverband Hamburg heranwuchs und mit einem sehr vielfältigen Angebot an Basisausbildung und diversen Hundesportarten an allen 7 Wochentagen einen gut besuchten Trainingsbetrieb für Mensch und Hund anbietet. Auch Veranstaltungen der unterschiedlichen Sparten finden regelmäßig statt, darunter auch Landesmeisterschaften und auch schon Deutsche Meisterschaften sowie Bundessiegerprüfungen.

Günther Wendt selbst hatte ein großes Herz für angehende Hundebesitzer und beriet gerne z. B. beim Tag des Hundes, welche Hunde zu den Interessenten passen könnten. Er besuchte mit seinen Gruppen Kindergärten und Schulen, um den Kindern die Angst vor Hunden zu nehmen und richtiges Verhalten zu vermitteln. Als dies aufgrund von Gesetzes­änderungen nicht mehr möglich war, lud Günther Wendt die Kinder kurzerhand ein, die Hunde im Verein zu besuchen. Diese Angebote wurden lange Zeit sehr gut angenommen.

In diesem Jahr feiert der Verein im Rahmen vieler sportlicher Veranstaltungen sein 25-jähriges Bestehen. Außerdem ist für den Herbst eine große Jubiläumsfeier geplant. Dass Günther Wendt bei dieser nun nicht mehr dabei sein wird, stimmt uns sehr traurig – wir hätten sehr gerne mit ihm gefeiert und werden ihn und sein Andenken in Ehren halten.

SUSANNE HUPE UND SILKE DIERSSEN
In stillem Gedenken an

Volker (Teddy) Schuht

Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Volker (Teddy) Schuht, einem geschätzten Ehrenmitglied unseres Vereins PHV Neumünster. Teddy war über 50 Jahre lang eine tragende Säule im Hundesport, dessen Engagement und Leidenschaft unermesslich waren. Sein Wirken im Vorstand und seine bedingungslose Hingabe für unsere Gemeinschaft werden uns stets in Erinnerung bleiben.

Wir verneigen uns in Dankbarkeit vor einem Mann, der nicht nur mit seinen sportlichen Erfolgen, sondern vor allem mit seiner Herzlichkeit und seinem Engagement für Mensch und Hund Spuren hinterlassen hat. Sein Vermächtnis wird in unseren Herzen weiterleben.

VORSTAND UND MITGLIEDER PHV NEUMÜNSTER
Am 13. Juli 2025 verstarb

Walter Elliger

für viele sehr überraschend, denn wenn man ihn fragte, ging es ihm immer gut.

Umso mehr trifft uns alle diese Nachricht, denn er war nicht nur 55 Jahre Mitglied unseres Verbandes, sondern engagierte sich von Beginn seiner Mitgliedschaft für den Gebrauchshundsport im Hundesportverein Oberaden. Dort war er nicht nur aktiver Schutzdiensthelfer (und das auch in der Kreisgruppe und im Landesverband), sondern darüber hinaus war er Vorsitzender des Vereins, dann war er ca. 10 Jahre 2. Vorsitzender (das war die Zeit seiner Ausbildung zum Leistungsrichter und der aktiven Leistungsrichtertätigkeit) um ab 1991 erneut den Verein wieder als erster Vorsitzender zu übernehmen.

Mit seinem Verein richtete er Landesverbands- und weitere überregionale Veranstaltungen im Römerbergstadion aus. Das war nicht genug, er führte langjährig als Vorsitzender die Kreisgruppe Hamm.

Walter Elliger zeigte sehr deutlich, dass man als aktiver Hundesportler auch gleichzeitig verantwortlicher Züchter sein kann. In seinem Fall von Deutschen Schäferhunden, in seinem Zwinger vom Römerberg, den er 37 Jahre aktiv und erfolgreich zusammen mit seiner Elke führte. Er war DVG Leistungsrichter und im Landesverband Westfalen und im DVG als Obmann für Schutzhundwesen in den Vorständen tätig und dort aktiv für die Aus- und Weiterbildung von Schutzdiensthelfern und Fährtenlegern zuständig.

All diese Funktionen konnte er nur ausüben, weil er von den Mitgliedern getragen wurde und seine Familie ihn unterstütze, aber genau das taten sie gern, denn sie wussten, er lebte für den Gebrauchshundsport, dessen Bestand, aber auch gleichzeitig für die Weiterbildung der in diesem Sport tätigen Schutzdiensthelfer und auch Fährtenleger.

Als Leistungsrichter war er bekannt und beliebt gleichermaßen, bewertet wurden die an dem Tag gezeigten Leistungen und es gab keinen Unterschied in der Beurteilung der vorgestellten Hunderassen.

Er interessierte sich aber auch für Rassegeflügel und man sollte es sich denken, auch dort gehörte er 10 Jahre zum Vorstand des Vereins RGZV Heil, ach ja und Brieftauben schickte er auch noch so „nebenbei“ auf die Reise.

Dieses Engagement im ehrenamtlichen Bereich und sein Einsatz bei überregionalen Veranstaltungen, die dann in Bergkamen stattfinden konnten, fiel auch dem Rat der Stadt Bergkamen auf, die ihm 2006 die Ehrennadel der Stadt und 2012 für dieses uneigennützige Engagement die Ehrenmedaille der Stadt verlieh. Auch der DVG ehrte ihn mit seiner höchsten Auszeichnung, der großen Verbandsnadel mit Kranz und der Ernennung zum Ehrenmitglied. Walter verstarb im 86. Lebensjahr und wir sagen D A N K E für die Lebenszeit, die er unserem Hobby widmete und dieser Dank gilt auch der Familie und da ganz besonders seiner Frau Elke und seiner Tochter Cornelia, denen wir unsere aufrichtige Anteilnahme übermitteln und viel Kraft, die man braucht, um den Abschied anzunehmen.

Wir, die große DVG-Familie, trauern mit ihnen.

CHRISTOPH HOLZSCHNEIDER
DVG-PRÄSIDENT