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    Wasserarbeit Szene

Kathrin Anders mit Dustu – amtierende EuropaCup Siegerin überzeugte … wieder einmal.

2. VDH DM Wasserarbeit inkl. Qualifikation zum Europa Cup 2025 und LM Wasserarbeit LV Hessen/Rheinland-Pfalz

Trotz einiger Hürden war die VDH Deutsche Meisterschaft und der Wolfssee Cup 2025 in Duisburg ein voller Erfolg. Die Wasserarbeit, eine anspruchsvolle Nischensportart, stand in diesem Jahr vor unerwarteten Herausforderungen. Die ursprünglich für Oktober 2024 in Schwerin geplante zweite Deutsche VDH Meisterschaft musste mangels Anmeldungen abgesagt und kurzfristig in den Wolfssee Cup 2025 in Duisburg integriert werden.
Eine neue Auflage des Veterinäramtes Duisburg, die ein maximal zwei Wochen altes Gesundheitszeugnis für alle Hunde vorschrieb, führte zu großer Enttäuschung und dem Rückzug vieler Teilnehmer. Die zusätzlichen Kosten von bis zu 200 € pro Hund wurden als große Belastung empfunden. Glücklicherweise sanken die Anmeldezahlen nicht so stark, dass die Veranstaltung abgesagt werden musste.

Trotz einer nicht optimal besetzten Helferriege des ausrichtenden Vereins und einer parallel stattfindenden Regatta und Ruhrolym­piade auf dem See, die die Anforderungen an die Starter erhöhte, zeigten die teilnehmenden Hunde beeindruckende und solide Leistungen. Bootsfahrer befreundeter Vereine wie Walter Wehler, Bernd Horster und Bianca Rose meisterten das tückische Gewässer bravourös und sorgten für einen reibungslosen und sicheren Prüfungsablauf. Ein besonderer Höhepunkt war der Abschied von Dustu, der mit Kathrin Anders den Titel des Zweiten Deutschen Meisters Wasserarbeit mit voller Punktzahl gewann. Mit neuneinhalb Jahren und zahlreichen Erfolgen hat sich Dustu seinen Ruhestand redlich verdient. Die Sechs-Seen-Platte bot zudem angenehme Bedingungen.

Da Kathrin ihren EuropaCuptitel auf eigenen Wunsch 2025 nicht verteidigen wird, entsendet der VDH zum EuropaCup 2025 nach Belgien
  • Leonie Dresler mit Simba
  • Stefanie Wessels mit Casino Royal und
  • Manuela Tabber mit Eyota
Am zweiten Tag präsentierte die offene Landesmeisterschaft sechs von neun Diplomen, wobei alle Teams erneut beeindruckende Leistungen zeigten. Gäste aus Deutschland, Belgien, Luxemburg, Estland und Schweden fühlten sich sichtlich wohl und zeigten großartige Arbeit.