für viele sehr überraschend, denn wenn man ihn fragte, ging es ihm immer gut.
Umso mehr trifft uns alle diese Nachricht, denn er war nicht nur 55 Jahre Mitglied unseres Verbandes, sondern engagierte sich von Beginn seiner Mitgliedschaft für den Gebrauchshundsport im Hundesportverein Oberaden. Dort war er nicht nur aktiver Schutzdiensthelfer (und das auch in der Kreisgruppe und im Landesverband), sondern darüber hinaus war er Vorsitzender des Vereins, dann war er ca. 10 Jahre 2. Vorsitzender (das war die Zeit seiner Ausbildung zum Leistungsrichter und der aktiven Leistungsrichtertätigkeit) um ab 1991 erneut den Verein wieder als erster Vorsitzender zu übernehmen.
Mit seinem Verein richtete er Landesverbands- und weitere überregionale Veranstaltungen im Römerbergstadion aus. Das war nicht genug, er führte langjährig als Vorsitzender die Kreisgruppe Hamm.
Walter Elliger zeigte sehr deutlich, dass man als aktiver Hundesportler auch gleichzeitig verantwortlicher Züchter sein kann. In seinem Fall von Deutschen Schäferhunden, in seinem Zwinger vom Römerberg, den er 37 Jahre aktiv und erfolgreich zusammen mit seiner Elke führte. Er war DVG Leistungsrichter und im Landesverband Westfalen und im DVG als Obmann für Schutzhundwesen in den Vorständen tätig und dort aktiv für die Aus- und Weiterbildung von Schutzdiensthelfern und Fährtenlegern zuständig.
All diese Funktionen konnte er nur ausüben, weil er von den Mitgliedern getragen wurde und seine Familie ihn unterstütze, aber genau das taten sie gern, denn sie wussten, er lebte für den Gebrauchshundsport, dessen Bestand, aber auch gleichzeitig für die Weiterbildung der in diesem Sport tätigen Schutzdiensthelfer und auch Fährtenleger.
Als Leistungsrichter war er bekannt und beliebt gleichermaßen, bewertet wurden die an dem Tag gezeigten Leistungen und es gab keinen Unterschied in der Beurteilung der vorgestellten Hunderassen.
Er interessierte sich aber auch für Rassegeflügel und man sollte es sich denken, auch dort gehörte er 10 Jahre zum Vorstand des Vereins RGZV Heil, ach ja und Brieftauben schickte er auch noch so „nebenbei“ auf die Reise.
Dieses Engagement im ehrenamtlichen Bereich und sein Einsatz bei überregionalen Veranstaltungen, die dann in Bergkamen stattfinden konnten, fiel auch dem Rat der Stadt Bergkamen auf, die ihm 2006 die Ehrennadel der Stadt und 2012 für dieses uneigennützige Engagement die Ehrenmedaille der Stadt verlieh. Auch der DVG ehrte ihn mit seiner höchsten Auszeichnung, der großen Verbandsnadel mit Kranz und der Ernennung zum Ehrenmitglied. Walter verstarb im 86. Lebensjahr und wir sagen D A N K E für die Lebenszeit, die er unserem Hobby widmete und dieser Dank gilt auch der Familie und da ganz besonders seiner Frau Elke und seiner Tochter Cornelia, denen wir unsere aufrichtige Anteilnahme übermitteln und viel Kraft, die man braucht, um den Abschied anzunehmen.
Wir, die große DVG-Familie, trauern mit ihnen.
CHRISTOPH HOLZSCHNEIDER
DVG-PRÄSIDENT